Donnerstag, 21. November 2013

Montag, 18.11.2013




Heute Morgen weckte uns das Hundegebell schon sehr früh auf. Da heute ein Feiertag in Haiti (fête de drapeau) ist und mit vielen Manifestationen zu rechnen ist, die auch meistens mit Ausschreitungen verbunden sind, haben wir beschlossen, lieber nicht aus dem Haus zu gehen. Eigentlich war vorgesehen, heute endlich mal eine funktionierende Internetverbindung zu suchen und den Vormittag eventuell im Hotel Montana oder Quartier Latin in Petionville zu verbringen. Anschließend wollten wir das Auto tauschen und gegen Nachmittag wieder in unsere Unterkunft zurückkehren. Wir beschlossen, um halb sechs Uhr zu einem Spaziergang aufzubrechen und danach in die Stadt zu fahren. Die Tour am Montagne-Noire zeigte uns mal wieder, wie herrlich es in Haiti sein kann, wenn man sich aus Port-au-Prince heraus wagt. Die wunderbare Pflanzenwelt, die freundlichen und fleißigen Menschen, die herrliche Landschaft mit traumhafter Sicht auf die Bucht von Port-au-Prince: ein immer wieder tolles Erlebnis. Wieder zurück kam von Rachelle der Anruf, heute bloß nicht in die Stadt  zu gehen, sondern unbedingt Zuhause zu bleiben, da sich schon überall die Menschen versammeln würden. Also wieder keine Möglichkeit fürs Internet, kein Kontakt in die Welt außerhalb unseres Paradieses am Montagne-Noire. Wir werden heute noch die restlichen offenen Projektabrechnungen prüfen und alle Unterlagen für unsere Patenschaftstreffen vorbereiten.

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